Die Küche
"Vereinbare Ziele und lasse die MitarbeiterInnen daran arbeiten, diese Ziele zu erreichen!"
Das Ziel des Küchenteams im Wohn- und Pflegeheim Matrei liegt darin, die verschiedenen Kostformen durch strukturelle Planung möglichst vollwertig und abwechslungsreich anzubieten.
Kochen ist für uns Leidenschaft, alle 5 Sinne werden angeregt, denn ganz unbewusst setzen wir diese beim Kochen ein. Die bestmögliche Erhaltung der Fähigkeiten jedes einzelnen Bewohners, aber auch unsere Kunden außerhalb können durch die Produktion und Präsentation verschiedener Speisekomponenten positiv beeinflusst werden.
"Das Auge isst mit"
Die visuelle Wahrnehmung des Angebotenen ermöglicht, dass die Heilwirkung der sechs Spektralfarben einsetzen kann:
- Rot: ist eine aktive Heilfarbe und strömt eine wärmende, belebende und anregende Energie aus.
- Orange: Heilenergie für Optimismus und Lebensfreude - sie wirkt aufmunternd.
- Gelb: spendet Heiterkeit und Lebensfreude, vertreibt Trübsinn und Ermüdungserscheinungen.
- Grün: wirkt stabilisiert und erholsam, fördert die Regeneration des Nervensystems und des Organismus.
- Blau: harmonisierende Farbe, stärkt die Lebenskraft und entlastet das Herz.
- Violett: gibt geistige Kraft und führt zu höheren Bewußtseinszuständen.
Das Auge isst mit
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"In der eigenen Haut wohl fühlen"
Genauso wie wir uns in einem kuscheligen Pullover wohlfühlen, ist es besonders wichtig, dass das Ambiente rund um das Essen einladend gestalten wird.
In den Fingerspitzen ist der Tastsinn besonders gut ausgeprägt. Dieser wird durch das Altern und Krankheiten beeinträchtigt. Umso wichtiger wird dies wenn das Augenlicht schwächer wird.
Durch die Verwendung natürlicher Materialen wie zum Bsp.: Baumwolle oder Porzellan, kann dieser gefördert werden. Ein schön gedeckter Tisch in einem hellen Raum mit polierten Weingläsern, einer schönen Blumenvase schafft eine Wohlfühlatmosphäre.
Das Anbieten von Fingerfoods, aber auch das Zubereiten mundgerechter Kost auf den Tellern erleichtert den beeinträchtigten Menschen das Essen und stellt somit den Genuß in den Vordergrund.
In der eigenen Haut wohl fühlen
"Gerüche machen Lust auf mehr"
Die zentral gelegene Küche unseres Hauses bietet den BewohnerInnen die Möglichkeit, schon am Vormittag zu riechen, welches Gericht am Mittagstisch serviert wird. Manchmal ist es der Duft, der demente HeimbewohnerInnen zum Essen animiert. Der hauseigene Kräutergarten ermöglicht es uns unsere Speisen zu verfeinern.
Gerüche machen Lust auf mehr
"Ein offenes Ohr haben"
Zuhören und verstehen stellt uns manchmal vor eine große Herausforderung.
"Oft sind es Kleinigkeiten die Freude und Zufriedenheit bereiten"
Die biografische Erfassung der vergangenen Lebensjahre durch die Pflegepersonen macht es uns möglich HeimbewohnerInnen in schwierigen Lebensphasen, in denen der Hunger selten wird, durch "Vertrautes" die Gelüste zu animieren.
Zwischenmenschliche Beziehungen können durch Kommunikation und Austausch gefördert werden. Unser Speisesaal sowie unser Heimcafe bietet dafür die beste Gelegenheit.
"Auf der Zunge zergehen lassen"
Durch vermehrten Verzicht auf Geschmacksverstärker und Fertigprodukte wird unser Geschmacksinn aufs Neue gefordert und sensibilisiert. Der Einsatz von frischen Kräutern, selbst hergestellten Gewürzen und Salzen ermöglicht uns, den altersbedingten Geschmacksverlust auszugleichen.
Hausgemachte Suppen erwärmen nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.
Kurze Anlieferungszeiten garantieren, dass der Eigengeschmack heimischer Produkte nicht verloren geht und die Gaumenfreuden erhalten bleiben.
Gleichzeitig nehmen wir mit der Zunge die Geschmacksrichtungen süß, salzig, sauer und bitter wahr. Dazu dienen 9000 Geschmacksknospen die sich au dem Zungenrücken befinden.
Der Geschmack süß wird vornehmlich von der Zungenspitze wahrgenommen. Salzig und sauer von den Zungenrändern, und bitter vom hinteren Teil.
Die Geschmacksknospen "bitter" sind 10000 mal emfindlicher als jene für "süß".
Durch die Verwendung regionaler Produkte leisten wir einen Beitrag zur Wertschöpfung in unserer Region.